„Der Schmerz über den Untergang des nördlichen Königreiches ist auch nach all den Jahren bei den Erben dieses Landes noch immer nicht geschwunden.“
— Gandalf zu Kerry, in Fornost
Das Königreich Arnor ist das nördliche der númenorischen Königreiche in Mittelerde.
861 D.Z. wurde es in drei Teilreiche gespalten, da es einen Erbstreit zwischen den drei Söhnen König Earendur gab. Die drei Teilreiche waren Arthedain, Cardolan und Rhudaur
Nach dem Untergang des Königreichs im Jahr 1974 D.Z. aufgrund der Eroberung der damaligen Hauptstadt Fornost wurden die Dúnedain Arnors ein wanderndes Volk - die Waldläufer des Nordens.
Seit dem Ausbruch des Ringkriegs 3019 D.Z. kamen viele Flüchtlinge aus Rohan und Gondor nach Arnor, wo sie Zuflucht vor den Heeren Saurons suchen. Die meisten dieser Waldläufer sind, von Saruman verführt, über das Nebelgebirge in den Osten gezogen, und kämpfen nun an seiner Seite, während sich im Gegenzug die Flüchtlinge aus Rohan, Gondor und anderen Gebieten in Arnor angesiedelt haben. Sie schlugen ihre provisorischen Siedlungen teils auf freiem Feld, teils zwischen den vielen Hügelketten Arnors auf, und manche auch in den Ruinen vergangener, größerer Städte.