Das Schicksal Mittelerdes Wiki
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Ihr mögt heute vielleicht den Sieg erringen, doch gegen die Macht des Herrscherrings werdet ihr nicht bestehen können.
—   Der Nazgûl zu Glorfindel, kurz vor Ende der Schlacht

Die Belagerung von Dol Guldur stellte den Höhepunkt des Dol Guldur-Feldzuges dar und zog sich über fünf Tage vom 6. bis zum 10. Juli 3022 D.Z. in und um die Festung Dol Guldur im südlichen Düsterwald statt. Die Allianz Sarumans mit den Freien Völkern erreichte ihr Ziel der Einnahme Dol Guldurs und brachte den Streitkräften Mordors in Rhovanion eine schwere Niederlage bei.

Vorgeschichte[]

Bei der Ratsversammlung von Aldburg war von den Anführern der Elben und Rohirrim neben dem Bündnis mit Saruman auch der Angriff auf Dol Guldur beschlossen worden. Die Ziele waren dabei die Schwächung von Saurons Einflußbereich in Rhovanion und östlich des Anduins sowie die Sicherung der Ostgrenze Rohans. Durch die Einnahme Dol Guldurs erhoffte man sich, die nördlichen Heere Saurons beim Erebor und bei Gundabad von Mordor abzuschneiden und somit auch die Zwerge in den Eisenbergen zu entlasten. Saruman und sein Verbündeter Thranduil hatten das zusätzliche Ziel, Dol Guldur als neuen Stützpunkt zu erhalten und von dort aus das Waldlandreich zurückzuerobern.

Das Heer Sarumans marschierte in Lothlórien auf während die Streitkräfte aus Aldburg unter dem Kommando von Glorfindel und Erkenbrand durch die Ost-Emnet zur Ebene von Celebrant marschierten und dort zwei Tage lagerten. Bald darauf konnte im Gefecht an den Untiefen der Übergang über den Anduin erzwungen werden und beide Heere marschierten auf Dol Guldur zu.

Verlauf[]

Am Abend des 5. Juli erreichte Glorfindels Heer die Lichtung am Fuße des Amon Lanc. Kurze Zeit später traf auch das Heer der Weißen Hand ein. Sofort begann man mit der Umschließung der Festung und der Errichtung von Heerlagern, welche auf der Westseite der Lichtung lagen. In der Nacht wurden die Belagerungsmaschinen Sarumans aufgebaut und in Stellung gebracht. In der Morgendämmerung des 6. Juli begannen die Belagerungsmeister mit dem Beschuss der Festungsanlagen, welcher jedoch zunächst nur wenig Wirkung zeigte. Gegen Mittag wurde der Befehl zum Sturmangriff gegeben, der jedoch von einem Ausfall der Belagerten zurückgeschlagen werden konnte. Am Abend traf mit dem Heer der Cearlinger zusätzliche Verstärkung für die Belagerer ein. Man beschloss auf den Rat Glóins hin, Tunnel zu graben um die Mauer Dol Guldurs zum Einsturz zu bringen.

Die Grabungsarbeiten dauerten bis zum 10. Juli und waren von Erfolg gekrönt. Durch den Einsturz wurde eine große Bresche in die südwestliche Mauer gerissen und der Weg in den Innenhof Dol Guldurs war möglich. Der zweite Sturmangriff, geführt von der schweren Infanterie unter Erkenbrand, erkämpfte sich den Durchgang und errang nach und nach die Kontrolle über den Innenhof. Die Orks im Inneren zogen sich in die Verliese Dol Guldurs und den Bergfried zurück.

Gleichzeitig griff jedoch überraschend ein Entsatzheer aus Rhûn die Krieger Sarumans an und verwickelte sie in eine offene Feldschlacht. Die Bogenschützen Thranduils bezogen daher Stellung auf den eroberten Mauern Dol Guldurs und nahmen von dort die Ostlinge unter Beschuss. Während Glorfindel und Erkenbrand nun die Eroberung des Bergfriedes begannen hielten die verbliebenen Soldaten im Hof den Gegenangriff der Orks zurück. Auf der Turmspitze des Bergfriedes kam es zum entscheidenden Kampf gegen den Nazgûl, der den Befehl in Dol Guldur führte. Dabei gelang es Glorfindel, die körperliche Hülle des Ringgeists zu zerstören und ihn nach Mordor zu verbannen. Im Kampf an der Turmspitze fiel Elfhelm durch einen Armbrustbolzen Varakhôrs. Der in Dol Guldur gefangen gehaltene Bard II. konnte schwer verletzt gerettet werden.

Mit dem Fall des Ringgeists verloren die Orks ihre Kampfeslust. Als die Ostlinge dies erkannten zogen sie sich geordnet in Richtung Seestadt zurück.

Folgen[]

Dol Guldur wurde von Saruman in Besitz genommen, der auch die Wunden Bards heilte und so einen neuen Anhänger gewann. Aufgrund vom Streitigkeiten über die Leichen der Gefallenen, die eskalierten, zerbrach nach der Schlacht das Bündnis zwischen Saruman und den Freien Völkern.

Sarumans Arbeiter begannen umgehend mit der Reparatur der Festungsanlagen und wurden von einer starken Garnison beschützt. Der Großteil des Heeres der Weißen Hand zog mit Thranduils Elben weiter nach Norden ins Waldlandreich. Erkenbrand führte die restlichen Elben, Menschen und Zwerge zurück nach Aldburg.

Beteiligte Spielercharaktere[]

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