Das Schicksal Mittelerdes Wiki
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Ich verstehe nicht, wie du all die Jahrhunderte überstehen konntest, Stikke. Jeder Knappe Rohans hat mehr Schlachtübersicht als du.
—   Jarbeorn zu Córiel während des Gefechts am Mering-Strom

Córiel Vilyavendë von Haus Arheston ist eine Noldor-Elbin aus Eriador, die mittlerweile in Lindon zuhause ist und auf den Schlachtfeldern des Ringkriegs ein gefürchteter Anblick geworden ist.

Aussehen[]

Córiel hat hellbraune Haare, die ihr ungefähr bis zur Mitte des Rückens reichen. Sie ist einige Zentimeter kleiner als ein durchschnittlicher Elb und recht zierlich gebaut; Arme Beine und Hände sind feingliedrig. Zwar ist sie nicht übermäßig muskulös, aber dennoch einigermaßen durchtrainiert und in bester körperlicher Verfassung. Ihre Augen sind von einem sehr dunklen Braun. Über Rücken und Bauch sowie über Arme und Beine ziehen sich viele große und kleine Narben, die sie in den Jahrtausenden des Krieges gesammelt hat. Wie durch ein Wunder ist Córiels Gesicht davon bislang verschont geblieben. Ihre Nase ist klein und beschreibt einen sanften Bogen, während ihr Kinn recht spitz ist. Die Wangenknochen sind gut sichtbar, ebenso wie die Ohren, deren Spitzen etwas größer als durchschnittlich sind. Wenn sie lange in der Sonne gewesen ist, insbesondere nach einer langen Seefahrt, werden Sommersprossen um ihre Nase herum sichtbar. Ihre Haut ist dadurch dass sie nur wenig Zeit in Häusern verbringt etwas gebräunter als es bei Elben normalerweise üblich ist.

Charakter[]

Córiel hat in ihrer Kindheit viel durchgemacht und ist daher für Fremde nicht leicht zu verstehen. Einerseits kann sie sehr unterhaltsam sein und schließt gerne neue Bekanntschaften, doch immer wieder kommt ihr heiß brennendes Temperament zum Vorschein. Sie hat einen kurzen Geduldsfaden und ist dafür bekannt, öfter mal auszurasten. Auch im Kampf ist sie ständig in Bewegung und geht sehr offensiv vor. Ihre Witze können durchaus sarkastisch, bissig oder sogar gemein sein. In einigen Situationen kann sie ziemlich überheblich und arrogant wirken. Córiel fehlt die typische Naturverbundenheit der Elben, dafür liebt sie das Meer umso mehr und ist eine ausgezeichnete Seefahrerin aufgrund langjähriger Erfahrung. Das Meer bildet für sie einen Ruhepol und lenkt sie von ihrem Hunger nach Kämpfen ab. In Konfliktsituationen zieht sie eine direkte und/oder agressive Lösung stets vor. Sie ist der Meinung, dass Gewalt durchaus eine Lösung ist. Dafür zeigt sie unterschütterliche Treue ihren Verbündeten gegenüber und man kann sich auf sie und auf ihre Versprechen verlassen. Sie gibt ihr Wort nicht leichtfertig und hält es (nach Möglichkeit) immer. Befehle zu befolgen fällt ihr leicht, da sie ihren Kommandanten normalerweise unterschütterlich vertraut. Sie selbst hat nur wenig Verständnis von Taktik. In ihrer Freizeit feilt sie gerne weiter an ihren Kampffähigkeiten und hält sich in ständiger Bestform, um jederzeit ihre hunderprozentige Leistung abrufen zu können. Abgesehen davon ist sie, wenn man sie nicht reizt, sehr unterhaltsam und lernt gerne neue Leute kennen, für deren persönliche Geschichten sie oft großes Interesse zeigt.

Fertigkeiten[]

Córiel verfügt über ausgezeichnete Kampffertigkeiten mit dem Speer und ist im Kampf sehr beweglich, schnell und akrobatisch. Desweiteren ist sie aufgrund langjähriger Erfahrung eine hervorragende Seglerin geworden. Sie ist kontaktfreudig, humorvoll und fürchtet nichts, außer Spinnen jeglicher Größe. Dies führt dazu, dass sie zur Selbstüberschätzung neigt. Córiel ist absolut unmusikalisch und im Alltag eher Unordentlich, unorganisiert und chaotisch. Sie neigt zu Ausrastern und besitzt ein äußerst heißes Temperament. Aufgrund der Erlebnisse in ihrer Kindheit und Jugend leidet Córiel an einer posttraumatischen Störung, die dazu führt, dass sie im Kampf in einen Blutrausch verfallen kann, der sie jegliche Vorsicht vergessen und zu selbstmörderischen Handlungen hinreißen lässt.

Ausrüstung[]

Der Speer Sercehtë ist Córiels primäre Waffe. Sie führt ihn zweihändig und verwendet keinen Schild. Der Speer weist eine leicht gebogene Klinge nach Elbenart auf und der Schaft besteht aus gehärtetem Holz, das es ihr erlaubt, die meisten Hiebe abzuwehren. Córiel trägt für gewöhnlich eine Rüstung nach Art der Noldor, deren Gewicht sie jedoch durch die Entfernung des Kettenhemdes das normalerweise dazu gehört, signifikant verringert hat. Einen Helm trägt sie nie, ebensowenig einen Umhang, da beides sie in ihrer Beweglichkeit einschränken würde. Auf dem Rücken trägt Córiel einen kleinen Bogen, dessen Wurfarme aus biegsamem Stahl geschmiedet sind und der eine hohe Durchschlagskraft, dafür aber eine geringe Reichweite besitzt. Sollte sie in den Nahkampf gezwungen werden hat sie einen kleinen Dolch am Gürtel, mit dem sie sich wehren kann. Ihren Speer setzt sie hin und wieder als Wurfspieß ein und hat ihn bislang nach jeder Schlacht wiedergefunden.

Beziehungen[]

Córiel hat wenige Freunde. Sie respektiert Calachír und Glorfindel als ihre vorgesetzten Kommandanten und erkennt Faramir als besonnen und weise an. Zu Elrond hat sie ein befremdliches Verhältnis, da sie sich in seiner Gegenwart etwas unwohl fühlt. Die beste Beziehung hat Córiel zu dem Beorninger Jarbeorn, der sie liebevoll Stikke nennt und ihr im Kampf den Rücken freihält.

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