Das Schicksal Mittelerdes Wiki
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Dragan ist der Sohn des ehemaligen Fürsten von Govedalend und hält sich zurzeit in Gortharia auf. Dort sucht er Kontakt zu einer der Untergrundorganisationen, um seine verlorene Jugendliebe Cheydan zu finden. Kurz nach seiner Ankunft traf er Tiana, welche offenbar Mitglied einer der Widerstandsgruppen ist. Nach kurzer Zeit traf er auch Kenshin, einen Ronin aus dem Osten, der sich in seine Dienste stellte.

Der Fürstensohn ist unberechenbar und macht gerade das, was ihn in den Sinn kommt. Wenn er aber einen festen Plan hat, zieht er ihn auch durch. Dabei sieht man ihm äußerlich gar nicht an, was unter seiner Fassade alles schlummtert. Meistens ist er ein gelassener aber recht mürrischer Kerl.

Aussehen[]

Dragan ist ein eher durchschnittlich gewachsener Mann mittleren Alters. Sein Körperbau ist durchaus kräftiger, da er sich viel im seinen Leben durchkämpfen musste. Er hat eine breite Narbe am seitlichen Hals, die sich von unterhalb des Ohrs bis hin zum Schlüsselbein zieht. Seine Haut ist braun gebrannt und gut gepflegt.

Man kann gut in seiner ausdruckstarken Mimik lesen, denn sein Gesicht mit hohen Wangenknochen, dem schmalen Kinn, einem gepflegten Dreitagebart und besonders seine Augen ziehen Blicke auf sich. Dragan wurde mit unterschiedlichen Augenfarben geboren, denn das linke Auge ist grün, während das Rechte himmelblau ist (Iris-Heterochromie genannt).

Für gewöhnlich trägt Dragan leichte Jagdkleidung aus weichen und gehärteten Leder die er hegt und pflegt, sie ist in hellgrau und beige gehalten. Dazu trägt er Stiefel und Handschuhe welche einige kleine Änderungen erhalten haben, genau wie der Rest der Kleidung, damit der Träger nicht in den heißen Stunden Probleme bekommt. Die Handschuhe trägt er auch sehr oft um nicht mit dem giftigen Eisenhut Hautkontakt zu haben, was zu einem erhöhten Verschleiss führt.

Gerne trägt Dragan ab und an auch eine weiße Halbtunika auf einer grauen Leinenhose mit braunen Ledergürtel. Man konnte ihn schon als recht modisch bezeichnen, einzig bei einem Turban bekommt er das Grauen und schmeißt ihn sofort weg, wenn er einen tragen muss.

Charakter[]

Durch sein Elternhaus wurde Dragan in Rhetorik ausgebildet, kann lesen und schreiben, und denkt viel über philosophische Belange nach, allerdings kollidiert diese ruhige und gelassene Art mit manischen Anfällen. So erlebt Dragan einige Emotionen sehr intensiv und übersteigert, weswegen er als energisch und aufbrausend erscheint. Außerdem gibt es Anzeichen für eine gespaltene Persönlichkeit die eher die enormen Spitzen wie starke Erregung, innere Getriebenheit, rastlose Aktivität und Unruhe wiederspiegeln. So kann es passieren dass er sehr schnell die Phasen wechselt und sich somit seine Persönlichkeit etwas ändert. Zudem ist er recht verfressen, da er einen schnelleren Stoffwechsel als normale Menschen hat und pfeift gern auf Manieren. Da kann es durchaus vorkommen, dass Dragan sehr derbe spricht, was meistens der Fall ist.

Ansonsten ist ein ruhiger Kerl, der gerne sarkastische Kommentare von sich lässt oder auch sich über andere Leute lustig macht. Moralisch sind seine Maßstäbe anders gesetzt, so scheut er sich nicht andere zu verletzen um an seine Ziele zu gelangen. Er ist ehrgeizig und weiß wo seine Stärken und Schwächen liegen, was ihm hilft sein Ziel zu erreichen. Auch kann Dragan sehr verbissen sein, wenn ihn etwas packt, was ihn aber nicht daran hindert Witze zu reißen.

Ausrüstung[]

Dragan besitzt vergiftete Wurfpfeile (Darts), die er von Tiana und ihrer Widerstandsgruppe erhält. Meist hat er eine Schatulle dabei mit etwa 20 bis 40 Stück, davon kann er jeweils einen in einem kleinen Fach seiner Handschuhe verstecken.

Zusätzlich hat er noch zwei zwei Dolche und einen Zirrat. Letzteres ist ein etwas längerer Dolch, verbunden mit einer Kette an deren Ende ein kleiner Hammer baumelt. Er eignet sich gut um Leute zu fesseln oder als Kletterhilfe. Selten trägt er schlichtes Kurzschwert von guter Qualität, das seiner Familie gehört. Damit kämpft er aber eher ungern, da es ihn zu groß vorkommt.

Neben seiner Wechselkleidung (falls er den Aufenthaltsort wechselt), trägt er nur einen kleinen Sack mit Verpflegung herum, sowie an seinem Gürtel zwei Trinkbeutel.

Bekanntschaften[]

Tiana: Die Herrin über die bekannte Taverne "Zum einbeinigen Zweibein", einem Familienbetrieb. Dragan hat sie kurz nach der Ankunft in der Stadt kennengelernt. Sie ist Mitgleid in einer Widerstandsgruppe der sich "Der Innere Zirkel" nennt und hat offensichtlich Kontakt zu Dragans Vater Ivailo. Dort kennt man sie mit dem Decknamen Anastia. Dragan mag sie, da sie eine sehr schlagfertige und offene Frau ist. Nicht unerheblich für ihn außerdem: Cheydans Cousine. Ganz so viel weiß er auch nicht über sie, da sie trotz ihrer Offenheit einige Dinge für sich behält und recht geheimniskrämerig ist, was Dragan etwas nervt.

Kenshin: Ein fernöstlicher Krieger, der sich in Dragans Dienst gestellt hat, sehr zu dessen Verwunderung. Viel weiß er nicht über ihn, doch Kenshin ist sehr ehrlich und folgt dem "Bushidō", dem Weg der Kriegers. Er lässt öfters Weisheiten vom Stapel, die Dragan selten versteht oder nicht die Lust dazu hat. Trotzdem respektiert er den Mann und gewöhnt sich an dessen Anwesenheit.

Vergangenheit[]

Über seine Kindheit ist noch nicht viel bekannt. Man weiß nur, dass er recht behütet aber ständig unter dem Druck seines Vaters aufgewachsen ist. Irgendwann, im Jugendalter traf er Cheydan traf und sie sich ineinander verliebten. Ivailo behielt Dragan fast sein ganzes Leben lang im Fürstentum und erlaubt nur kurze Ausflüge, ganz selten außerhalb des Königreichs von Rhûn. Um ihn noch weiter zu demütigen, nahm sich sein Vater Cheydan zur Frau und zerstörte damit die laufende Beziehung der beiden, da Dragan nun gezwungen war seine Geliebte mit "Mutter" anzusprechen. Zwar trafen sie sich in und wieder heimlich, doch war ihnen es nicht vergönnt wieder zusammen zu sein, da Ivailo Spione am Hof hatte. Nach einigen Eskapaden von Dragan, kam es 3017 D.Z. zur Konfrontation zwischen den ungeliebten Vater und den erbosten Sohn. Dabei sagte sich Dragan von seinem Erbe los und trennte seine Bindungen zu seiner Familie, woraufhin Ivailo ihn aus Draganhrod für drei Jahre verbannte. Was in der nachfolgenden Zeit geschah ist nicht näher bekannt, man kann aber davon ausgehen, dass Dragan sich unter das Volk gemischt. Dort hat er die Nöte des Volkes mitbekommen und beschloss deswegen sich dem Widerstand anzuschließen, zumal er Nachricht erhielt, dass seine Geliebte verschleppt wurde.

Aktueller Verlauf[]

Nachdem Dragan mit Hilfe seines nun entmachteten Vaters Ivailo - der ihn einige Wochen zuvor aufgespürt hatte - in Gortharia Zutritt erhalten hatte, traf er sich mit einer Informantin. Dieses Treffen hatte ebenfalls sein Vater organisiert und die Informantin mit dem Decknamen Anastia traf noch am selben Tag seiner Ankunft am abgemachten Treffpunkt ein. Nach einem kurzen Geplänkel des Kennenlernens, geleitete sie Dragan in ein heruntergekommendes Freudenhaus. Auf dem Weg dorthin fiel ihm das Elend der Stadt auf und verlor die Orientierung, bis sie vor dem Freudenhaus Halt machten. Dieses entpuppte sich als Versteck für eine Untergrundorganistion. Anastia offenbarte sich ihm sehr schnell als die Cousine Cheydans und erklärte ihm, dass seine Geliebte, sowie deren Bruder in der Stadt war. Über Cheydans Zustand sagte sie nicht viel, sehr zu Dragans Enttäuschung. Das Gespräch wurde durch einen Überfall durch die Stadtwache unterbrochen. Ein Mitstreiter mit dem Namen Darius, sowie die Besitzerin des Freudenhauses - die Verrückte genannt - wurden dabei getötet. Dragan und Anastia waren gezwungen in einem winzigen Versteck den Überfall auszusitzen. Dort blieben sie wahrscheinlich einen ganzen Tag und eine Nacht. In der Zeit geschah nichts besonderes, während über ihren Köpfen die Spuren des Kampfes von den Stadtwachen beseitigt wurde.

Nachdem alles sicher war, verließen die beiden die Notunterkunft und stellten fest, dass das ehemalige Freudenhaus verlassen war. Die übrigen Mitglieder, die Dragan noch nicht zu Gesicht bekommen hatte, wurden nach der Erzählung Anastias höchstwahrscheinlich gefangengenommen und hingerichtet, oder in Kerker gesperrt. Sie überreichte ihm eine Schatulle mit den vergifteten Wurfdarts, welche sie auf Anraten von Ivailo nun Dragan zukommen ließ. Woher der ehemalige Fürst wusste, das er vornehmlich mit dieser Art Waffen kämpft, wussten sie nicht. Sie beschlossen die gefangenen Mitglieder zu befreien, da Cheydan, laut Anastias Aussage, zur Zeit nicht erreichbar war und sie erst andere Dinge beseitigen mussten, um den Weg freizumachen. Anastia führte ihn daraufhin erneut durch die Stadt, wobei er sich ein Laib Brot stahl um seinen Hunger zu stillen. Während sie unterwegs waren, stellte Dragan fest, dass sie mehr für sich behielt, als sie sagte. Eine Eigenschaft, der er gut von sich selbst kannte. Schließlich betraten sie einen Lagerraum, der zu der Taverne "Zum einbeinigen Zweibein" gehörte, welcher Anastia die Besitzerin ist, wie sie ihm offenbarte. Dort erfuhr er auch, ihre eigentlichen Namen, der Tiana lautete. Als Dragan sich über den Namen der Taverne amüsierte, erklärte sie ihm, dass er genau deswegen gewählt wurde, weil er witzig war. In dem Schankraum angekommen, traf Dragan auf Kenshin, einen Ronin aus der Niwa-Familie. Die beiden unterhielten sich in dem obenliegenden Stockwerk, wo Kenshin andeutete, dass Ivailo seine Finger im Spiel hatte. Der Ronin - ein fernöstliches Wort für herrenloser Krieger - stellte sich kurz darauf in Dragans Dienst, denn als Nachfolger für den Fürstenthron würde er das Amt erben. Dass inzwischen ein anderer Fürst eingesetzt wurde, spielte für Kenshin keine Rolle. Später saßen sie zu dritt im Schankraum der Taverne. Dragan, Tiana und Kenshin sprachen kurz über den Eintritt des Kriegers in Dragans Dienst. Das Gespräch wurde aber von der Ankunft von drei wild aussehenden Söldern unterbrochen, welche Kenshin sofort als Erster bemerkte. Tiana erklärte, dass diese Kerle einen üblen Ruf hatten und für ihre Ehrenlosigkeit bekannt waren. Kurz darauf entbrannte eine kurze, aber heftige Prügelei, als die drei unliebsamen Gäste an andere Söldner gerieten. Kenshin mischte sich ein und schlug einen von ihnen kampfunfähig. Daraufhin zogen sich die anderen zwei barbarischen Söldner zurück. Nach dem kurzen Gefühlsausbruch erklärte der Krieger, dass diese wilden Kerle in seiner Heimat schon öfters die Dörfer seines Volkes angegriffen hatten. Kurz darauf offenbarte auch Tiana mehr von sich selbst und verriet, dass sie den besten Weinbrand der Stadt verkaufte, den sie von ihrer Familie auf dem Land bezog. Die junge Frau ernete damit Dragans Respekt, da sie somit ein gefährliches Doppelleben führte.

Zwischenzeitlich hatten die beiden Palastwachen Cyneric und Orvar die Taverne nach ihren Dienstende betreten um ein wenig zu entspannen. Eine Zeit nach deren Ankunft, betrat auch Milva die Taverne. Dragan wunderte sich derzeit, wie viel Tee Kenshin trinken konnte, bis Tiana sie auf die beiden Palastwachen aufmerksam machte. Unschlüssig, ob diese Probleme machen würden, beschloss Dragan es zu testen. Kurz darauf setzten sich Tiana, Kenshin und Dragan zu Cyneric, Orvar und Milva an den Tisch, wo sich ein entspanntes Gespräch entwickelte, in dem unteranderem über den Kommandanten der Palastwache herzogen und die heimliche Wanderung einiger Elben nach Westen besprachen.

[Rest folgt]

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