„Dann... wie sagtet ihr noch bei unserem letzten Abschied? Mae govannen, Oronêl.“
„Mae govannen, Forath. Ich wünsche euch Glück in den kommenden Kriegen.“
— Oronêl und Forath verabschieden sich voneinander
Forath (* ca. 2980, †3022) war ein Dunländer aus dem Stamm des Schildes, der ursprünglich aus dem Stamm des Messers stammt.
Leben[]
Er wurde in jungem Alter aus seinem Stamm verbannt, nachdem er betrunken einen anderen Mann getötet hatte. Anstatt sich einem der anderen Stämme anzuschließen, wanderte er bis nach Gondor, wo er einige Zeit als Knecht in Anfalas arbeitete. Schließlich verliebte Forath sich in Eryn, die Tochter eines reichen Bauern, und musste Anfalas verlassen. Er ging nach Osten und schloss sich der Armee von Gondor bei der Verteidigung des Anduin, desertierte aber zwei Jahre später und kehrte nach Anfalas zurück. Dort musste er feststellen, dass Eryn schwanger gewesen und bei der Geburt seines Sohnes Aedir gestorben war. Gegen den Willen von Eryns Vater nahm Forath seinen Sohn, den er selbst Aéd nannte, mit auf seine Heimreise, die ihn nach Osten über Minas Tirith und von dort wieder durch Rohan nach Westen bis nach Dunland führte, wo er sich dem Stamm des Schildes anschloss. Dort heiratete er Brigid, eine Verwandte des damaligen Häuptlings, und stieg unter diesem rasch in der Hierarchie des Stammes auf. Mit Brigid hat der drei überlebende Kinder, den Sohn Henwas, und die Töchter Lynet und Eryn. Unter Bóran wurde er schließlich der Anführer der Krieger des Stammes, nachdem sein Vorgänger bei der Schlacht um die Hornburg getötet worden war.
Forath selbst kämpfte im Ringkrieg in keinem der Feldzüge Sarumans, da nach seinen Reisen ein Befürworter des Friedens geworden war und das Bündnis der Dunländer mit Saruman beenden will. Für seine Zwecke benutzte Forath den gefangenen Oronêl, den er dazu brachte in einem Götterurteil um seine Freiheit zu kämpfen. Dabei sollte Oronêl den Sohn des Häuptlings Bóran töten um dessen Position zu schwächen. Zwar ging der Plan nicht auf, da es Oronêl nicht gelang, vier Gegner auf einmal zu überwältigen, doch Bóran wurde von Amrothos getötet und sein Sohn von Orophin mit einem Pfeil erschossen. Im anschließenden Kampf gewann Foraths Partei schließlich gegen die Anhänger Bórans und Sarumans, die von Angbaug angeführt wurden, die Oberhand, und Forath wurde neuer Häuptling des Dorfes.
Als Häuptling schmiedete er ein Bündnis mit dem Stamm des Stabes, Stamm des Gewandes und dem Stamm des Reifes, das sich im Krieg der Dunländer gegen die Saruman treuen Stämme kümmerte. Zunächst führte Forath seine Männer zur Eroberung der Messermine, was ihm ermöglichte einen Monat später seine Feinde zu einer großen Schlacht zu stellen. Die Schlacht am Silbersee ging beinahe verloren, da Forath Gleryon vertraute und seinen Seitenwechsel nicht kommen sah, doch Aéd und das Wolfsrudel entschieden die Schlacht zu Foraths Gunsten. Nach der Schlacht beschloss Forath nach Tharbad, der letzten Bastion Sarumans an den Grenzen Dunlands zu ziehen. Die Stadt wurde nach kurzer Belagerung durch die Hilfe von Oronêls und Mathans Gruppe eingenommen, wobei Forath seinen Männern Plünderungen und Vergewaltigungen untersagte.
Nach der Eroberung von Tharbad schloss Forath sich mit Aéd der Gruppe um Oronêl und Mathan an, um bei der Zerstörung der zwei Ringe der Macht zu helfen. Er führte sie entlang des Glanduin in sein Heimatdorf und weiter nach Osten über den Glanduin nach Eregion. In der Schmiede heizte er zunächst das Schmiedefeuer an, da er im Kampf in der Dunkelheit nicht von Nutzen war, und versuchte später Oronêl genug Zeit zum Zerstören des Rings zu verschaffen, in dem er sich Angbaug entgegenstellte. In diesem Kampf wurde er tödlich verwundet, forderte jedoch nach Ende des Kampfes vor seinem Tod Aéd auf, die Dunländer zu vereinen. Nach seinem Tod brachten Aéd und Oronêl ihn zurück in sein Heimatdorf.
Aussehen[]
Äußerlich unterscheidet Forath sich nur wenig von einem durchschnittlichen Dunländer. Er hat braune, lockige Haare, die er etwas über schulterlang trägt, und einen etwas über kinnlangen Bart. Er ist etwa 1,86 Meter groß und etwas schmaler, aber nicht weniger kräftig als andere Dunländer gebaut. Über einem alten Kettenhemd aus Gondor trägt er im Kampf die in Dunland übliche Pelzrüstung, und kämpft mit einem ebenfalls gondorischen Schwert.