Das Schicksal Mittelerdes Wiki
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Ostlinge ist die Sammelbezeichnung für die Völker östlich von Rhovanion und Gondor. Viele dieser Völker sind mit Mordor verbündet. das nächste und größte Reich der Ostlinge ist das Königreich von Gortharia.

Im Gegensatz zu allen anderen Menschenvölkern, die Sauron dienen, folgten die meisten Ostlinge ihm freiwillig in den Krieg gegen die freien Völker Mittelerdes. Dies hat tiefliegende Wurzeln: Früh im ersten Zeitalter verbündeten sich die Ostlinge in Beleriand unter ihrem Stammesführer Ulfang mit den anderen Menschen, um Morgoth endgültig zu vernichten. Morgoth machte sich jedoch die Machtgier Ulfangs zu Nutze und versprach ihm die Herrschaft über alle Menschen. Ulfang wurde zwar während der Schlacht der ungezählten Tränen erschlagen, die Überlebenden seines Stammes jedoch bekamen Dor-Lomin als Lehen. Nach Morgoths Sturz einten die überlebenden Ostlinge aus Beleriand die Ostlingsstämme und verkündeten Morgoths Versprechen, welches sich tief in die Gedanken der Ostlinge einbrannte. Als sich dann Sauron, Morgoths mächtigster Diener, erhob, glaubten sie, er würde das Versprechen seines Meisters einlösen, daher folgten sie ihm bereitwillig in den Krieg gegen die freien Völker Mittelerdes. Zur Zeit der Machtergreifung Saurons war Khamûl der König von Rhûn. Als Lohn für seine Dienste erhielt er von Sauron einen Ring der Macht, der ihn schlussendlich zum zweitmächtigsten der Nazgûl machte.

Die Ostlinge verehren Sauron als Gott. Die Bedeutung seines Namens deuten sie als göttlich, da sie die elbische Sprache nicht beherrschen. Ihm zu Ehren geben sie immer wieder Feste und praktizieren teilweise sogar Menschenopferungen, um Sauron gnädig zu stimmen. Obwohl die anderen Menschen Mittelerdes die Ostlinge für ehrlos und primitiv halten, ist für einen Ostling Ehre ein besonders wichtiger Wert in seinem Leben. Verliert ein Ostling seine Ehre, fällt nicht nur er, sondern seine gesamte Familie vor der gesamten Gesellschaft in Ungnade. Daraufhin kann die Ehre jedoch durch einen Ehrenmord der Familie, oder einen Selbsmord des Ehrenbrechers wiederhergestellt werden.

Bei reichen Ostlingsfamilien sind Männer und Frauen in jeder Hinsicht gleichberechtigt. So erbt nicht der erstgeborene Sohn, sondern das Kind, welches zuerst erwachsen wird, das Amt der Eltern. Als erwachsen gilt man in Rhûn, wenn man ein Kind bekommt oder gezeugt hat. Auf dem Land, besonders in armen Bauernfamilien, ist die Gleichberechtigung noch nicht so ausgeprägt. Hier ist es noch teilweise Brauch, dass der älteste Sohn der Erbe wird, und die Frauen zur Ehe gezwungen werden. Offiziell ist es einem Mann jedoch verboten, eine Frau gegen ihren Willen zur Ehe zu zwingen, dieses Verbrechen wird mit dem Tod bestraft.

Die Ostlinge leben großteils für den Kampf, daher gbt es in Rhûn Berufsheere, die sowohl Männer, als auch Frauen in ihre Reihen aufnehmen. Alle Ostlinge sind streng uniformiert, daher erkennt man sie meistens schon an ihren Gewändern.

Bekannte Ostlingsvölker[]

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