„Das Heer, das Fornost angegriffen hatte, begann nun, von Südwesten auf den Belagerungsring der Armee aus Gundabad zu treffen und eine heftige Schlacht brach aus.“
— Die Schlacht beginnt als Orks aus Gundabad auf Sarumans Angmar-Heer treffen
Die Schlacht bei Carn Dûm fand am späten Abend des 09. Augusts 3022 D.Z. zwischen den Streitkräften Angmars in Diensten Sarumans und einem Angriffsheer aus Gundabad statt.
Vorgeschichte[]
3021 D.Z. weitere Saruman seinen Einfluss aus dem Nebelgebirge bis nach Angmar aus und ließ Carn Dûm erneut befestigen, was ungefähr ein halbes Jahr dauerte. Saruman entsandte den Uruk-Kommandanten Fárlûk nach Carn Dûm, um die Ausbildung einer neuen Streitmacht in Gang zu bringen. Aus Reaktion auf die Befreiung von Fornost wurde diese Heer im Sommer 3022 schließlich in Marsch gesetzt um Fornost zurückzuerobern.
Der Zauberer Pallando war im Juni 3022 in Elronds Auftrag von Imladris aufgebrochen um Gerüchten über eine neue Macht in Angmar nachzugehen. Nachdem er Zeuge des Aufbruchs des Heeres Angmars geworden war reiste er weiter nach Gundabad, das sich inzwischen von Saruman losgesagt hatte und unter der Kontrolle eines der Nazgûl stand. Pallando gelang es, den Ringgeist zu einem Angriff auf Angmar zu bringen, ehe er gefangen genommen wurde.
Während der Belagerung von Fornost erreichte den Kommandanten des Ork-Heeres die dringliche Nachricht, dass Carn Dûm bedroht sei. Er entschied daher, den Angriff auf die Stadt abzubrechen und gab den Befehl zum sofortigen Rückzug. Das Heer kehrte im Eiltempo nach Angmar zurück.
Verlauf[]
Da die Festung in Abwesenheit des Heeres nur unzureichend bemannt war gelang es den Orks aus Gundabad, sie problemlos zu umstellen und ihre Belagerungswaffen in Stellung zu bringen. Die Kommadanten der Armee bei Fornost, Fárlûk und der Elb Laedor, kehrten kurz vor Beginn der Angriffe nach Carn Dûm zurück, da sie dem Heer vorausgeritten waren. Dank der widerstandsfähigen Verteidigungsanlagen konnte die Festung gehalten werden bis die Armee aus Fornost eintraf und von Südwesten her den Ring der Belagerer angriff. Zwar waren die Orks Angmars zahlenmäßig in der Unterzahl und vom langen Marsch erschöpft, verfügten jedoch über den Vorteil besserer Disziplin, Ausbildung und Bewaffnung. Die Schlacht endete schließlich mit dem geordneten Rückzug der Armee Gundabads.
Im Chaos der Schlacht gelang es einer kleinen Gruppe von Elben, angeführt von Mathan und Oronêl, in die Verliese Carn Dûms einzudringen, Laedor zu erschlagen und zwei Gefangene zu befreien.
Eine kleine Gruppe Dúnedain, angeführt von Ardóneth, beobachtete das Gefecht, um die Lage für ihren Anführer Belen einzuschätzen. Dabei wurden sie von einer Gruppe Orks entdeckt und mussten sich den Weg zurück nach Fornost freikämpfen, was schließlich gelang.
Folgen[]
Die Verteidigungsanlagen Carn Dûms nahmen großen Schaden. Die Schlacht endete für beide Seiten mit großen Verlusten. Kerry und Farelyë konnten aus der Gefangenschaft gerettet und nach Ringechad in Sicherheit gebracht werden. Der Ausgang der Schlacht stellte einen großen Rückschlag für Sarumans Pläne dar, Eriador wieder unter seine Kontrolle zu bringen. Doch auch der Plan des Ringgeists schlug fehl, der auf eine Eroberung Carn Dûms gehofft hatte.